Minecraft in Debian spielen

Um Minecraft in Debian spielen zu können, benötigen wir Java. Lade das *.deb-Paket herunter:

Installiere das Paket mit:

# dpkg -i Minecraft.deb
# apt -f install
# dpkg -i Minecraft.deb

apt -f install wird nötig sein, falls Abhängigkeitsprobleme auftauchen und löst dies sehr elegant, indem sämtliche Pakete nachinstalliert werden. In diesem Fall fehlen z. B. folgende Pakete, welche alternativ auch per apt installiert werden können:

# apt install ca-certificates-java default-jre default-jre-headless java-common libatk-wrapper-java libatk-wrapper-java-jni libgdk-pixbuf-xlib-2.0-0 libgdk-pixbuf2.0-0 libgif7 openjdk-17-jre openjdk-17-jre-headless

Minecraft starten
Nach erfolgreicher Installation findes Du Minecraft in Deinem Homeverzeichnis

$ cd /home/BENUTZER/.minecraft/launcher
$ minecraft-launcher

Nach der Installation wird der Launcher gestartet und sucht nach Updates.

HP Drucker unter Linux

Um einen HP-Drucker zu installieren, benötigen wir das Paket hplip und hplip-gui und starten Debian neu:

# apt install hplip
# apt install hplip-gui
# reboot now
01. Nach dem Neustart erscheint diese Meldung. Falls nicht, öffne z. B. einen Editor und gehe auf Drucken.

02. Wähle hier die erste Option (wir installieren direkt ab einem HP-Server)

03. Stimme der Lizenz zu

04. Die Installation verlangt root-Rechte.

05. Falls diese Meldung erscheint, starte Debian nochmals neu.

06. Wähle die HPLIP-Toolbox aus. (Kontrollzentrum)

07. Wähle hier Setup Device… aus

 

08. Dieser Drucker ist per USB verbunden.

09. Klicke auf Next…

10. Füge der Drucker per Add Printer hinzu.

11. Der Drucker (hier ein HP LaserJet Professional P 1102w) ist nun bereit.

 

Gemeinsamer Ordner in der Virtualbox

Um einen gemeinsamen Ordner zu Erstellen, ist das Erweiterungspaket notwendig. Dabei spielt es keine Rolle, ob die VirualBox nun auf Linux oder Windows läuft. Lediglich die Installation im virtuellen Betriebsystem weicht ab. Bei Windows 11 installieren wir eine .exe-Datei, während bei Linux die .run-Datei installiert wird. Die Installation des Zusatzpaketes ist wie bereits erwähnt plattformunabhängig.

Lade das Erweiterungspaket lokal auf den PC herunter.

Starte Virtualbox unter Windows oder Linux, gehe zu Datei > Einstellungen und wähle im geöffneten Fenster den Punkt Zusatzpakete. Wähle die soeben heruntergeladene Datei aus und installiere diese.

Hier läuft VirtualBox unter Linux. Die Installation läuft analog deren unter Windows 11.

Ob die Installation nun unter Windows oder Linux erfolgt ist egal. Das Extensions-Paket ist für beide Version gleich. Starte nun die virtuelle Maschine und gehe zu Geräte > Gasterweiterung einlegen…

Gasterweiterung unter Linux installieren

Bei Debian wird das optische Laufwerk unter /media eingehängt. Die .run-Datei kann nun installiert werden. Falls die Virtualbox unter Linux läuft und eine Windowsmaschine gestartet wird, installiere die .exe-Datei.

$ ls
AUTORUN.INF  runasroot.sh                       VBoxSolarisAdditions.pkg
autorun.sh   TRANS.TBL                          VBoxWindowsAdditions-amd64.exe
cert         VBoxDarwinAdditions.pkg            VBoxWindowsAdditions.exe
NT3x         VBoxDarwinAdditionsUninstall.tool  VBoxWindowsAdditions-x86.exe
OS2          VBoxLinuxAdditions.run             windows11-bypass.reg

Nach der Installation muss die virtuelle Maschine neu gestartet werden.

# sh ./VBoxLinuxAdditions.run
# reboot now

Um den vollen Zugriff auf den Ordner zu bekommen, ändere die Userrechte in Debian mit:

# usermod -aG vboxsf USER
Gasterweiterung unter Windows installieren

Ist Windows in der VirtualBox gestartet, wird das optische Laufwerk unter D: (oder dem nächsten, freien Buchstaben) eingebunden. Hier klicken wir auf VBoxWindowsAddition-amd64.exe

Anlegen einses gemeinsamen Ordners (gilt für Linux und Windows)

Der gemeinsame Ordner kann nun angelegt werden.

sudo unter Debian

sudo ist per default in Debian nicht aktiviert. Versucht man einen root-Befehl mit sudo auszuführen, kommt es zu diesem typischem Vorfall:

$ sudo blkid

Wir gehen davon aus, dass der lokale Systemadministrator Ihnen die
Regeln erklärt hat.  Normalerweise läuft es auf drei Regeln hinaus:

    #1) Respektieren Sie die Privatsphäre anderer.
    #2) Denken Sie nach, bevor Sie tippen.
    #3) Mit großer Macht kommt große Verantwortung.

[sudo] Passwort für BENUTZER:
BENUTZER ist nicht in der sudoers-Datei. Dieser Vorfall wird gemeldet.

1. Installiere sudo

# apt install sudo

2. füge den Benutzer «BENUTZER» zur Gruppe sudo hinzu:

# adduser BENUTZER sudo

3. prüfe, ob BENUTZER sudo ausführen darf:

$ sudo -v

Falls: «Leider darf der Benutzer BENUTZER sudo für debian nicht verwenden.» erscheint, starte den Server neu:

# reboot now

4. BENUTZER kann ab jetzt sudo anwenden:

$ sudo BEFEHL
[sudo] Passwort für BENUTZER:

Hinweis: Im Netz findet man unzählige Meinungen über Sinn und Unsinn von sudo unter Debian. Um es kurz zu machen: sudo macht tatsächlich keinen Sinn unter Debian. Es ist jedoch auch nicht verboten, es anzuwenden.

Eigener Minecraft-Server (Debian)

Um einen eigenen Minecraft-Server aufzusetzen, wird eine minimale Installation von Debian vorausgesetzt. Wird der Server explizit nur für Minecraft verwendet, schliesse mit der Firewall ufw alle Port ausser 25565 und natürlich dem Port für die ssh-Verbindung. Minecraft läuft per Standard auf Port 25565.
Dieser Port kann unter server.properties geändert werden. Unter dieser Konfigurationsdatei kann zudem der seed, Schwierigkeit u.v.m. geändert werden.


01. Installieren von Java (auf dem Server)

# apt install openjdk-17-jdk-headless

02. Homeverzeichnis betreten und Server-Software herunterladen.

$ cd/home/BENUTZERNAME
$ mkdir minecraft
$ cd minecraft
$ wget https://pfad_zum_Download/*.jar

Alternativ kann auch ein Fork (PaperMC) heruntergeladen werden.

Den Download-Link wird mittels «Link Adresse kopieren» in die Zwischenablage gelegt und anschliessend dem wget-Befehl übergeben.

03. Server starten und eula akzeptieren:

Starte den Server. Es wird zu dieser Hinweismeldung kommen.

$ java -Xmx1024M -Xms1024M -jar server.jar nogui
  [13:52:43] [ServerMain/WARN]: Failed to load eula.txt
  [13:52:43] [ServerMain/INFO]: You need to agree to the EULA in order to run the server. Go to eula.txt for more info.

Öffne das File eula.txt und ersetze false mit true:

$ nano eula.txt

eula=true

Hinweis
Läuft bei dir eine Firewall wie ufw, gib den Minecraft-Port 25565 (Standard) frei:

# ufw allow 25565

04. Server erneut starten

$ java -Xmx1024M -Xms1024M -jar server.jar nogui

05. Minecraft-Launcher (in Windows) starten und mit dem Server verbinden

Die aktuelle IP von deinem eigenen Server findest Du mit

$ ip address

heraus. Nach der IP ist noch der Port (Standard 25565) zu setzen. Somit: 123.456.7.890:25565

Wer es ganz elegant haben möchte und sogar einen A-Record für eine Domain besitzt, setzt eine Subdomain per CNAME
minecraft.example.com
CNAME
example.com

ab jetzt, ist der Minecraft-Server auch unter minecraft.example.com erreichbar.

Sollte der Server weiterlaufen, falls die ssh-Verbindung (z. B. mit PuTTY) getrennt wird, hilft screen weiter:

# apt install screen
$ screen -S minecraft
$ java -Xmx1024M -Xms1024M -jar server.jar nogui
CTRL + A + D

Weitere Einstellungen zum Server findest du nun unter server.properties, ops.json und whitelist.json